Jubeln
ist gefährlich
Der skurrile November geht weiter. Ist die letzte Runde wegen Stromausfalls
abgebrochen worden gab es heute eine weitere Skurrilität, die ich so noch nie
erlebt habe. Achja, Fussball wurde auch noch gespielt nämlich FC 1980 Wien
gegen den SV Wienerberg. Der könnte sich – ein Sieg vorausgesetzt – an die
Tabellenspitze setzen und Winterkönig werden. Das wollten wir natürlich verhindern
– eh klar.
Um einen Sieg des Heimteams vor möglichst großer Kulisse zu ermöglichen
wurde noch eine Weihnachtsfeier als Gimmick geplant, so mit Punsch, Schilcherglühwein,
Gulaschsuppe und belegten Broterln, dazu noch Musik – Herz was willst du mehr.
Ja, mehr Leute halt. Und das bei eigentlich gutem Wetter, die Sonne
scheint, die Vöglein pfeifen, kurz ein lauschiger Tag. Aber gut, heute lockt
man nur dann Leute hinterm Ofen hervor, wenn man gut spielt. Und unser Spiel
ist noch ausbaufähig.
In der ersten Halbzeit haben wir auch gut gespielt, viele Chancen der
Gäste, die allesamt nicht verwertet wurden, dafür ein guter Schuss (den man
wegen der Sonne nicht so gut sah) von Rafael Hofer und wir führten 1-0. Damit
ging es auch in die Pause.
Nach der Pause wurden die Gäste konsequenter, unsere Burschen tranken noch
ihren Pausentee (oder was man so in Favoriten halt trinkt) und so gelang den
Gästen der Ausgleich. A Schaß.
Die Gäste ließen nicht locker und konnten kurz vor Schluss noch das 1-2 erzielen.
Auch die Druckphase unserer Burschen brachte leider nichts mehr. Damit ist
Wienerberg Winterkönig.
Wie es sich so gehört wurde dann noch von den Gästen gejubelt. Und jetzt wirds
skurril: Der Co-Trainer, der schon fast in der Kabine war, sprintete zurück auf
den Platz, wollte mit der Mannschaft jubeln und was dann passierte kann nicht
mit letzter Sicherheit festgestellt werden (einige sagen er ist ausgerutscht) –
Bäm, Verletzung. Rettung kommt und bringt ihm ins Spital. Ich meine ich habe
schon einiges gesehen aber sich beim Feiern krankenhausreif verletzen – DAS ist
schon ganz große Schule.
Alles Gute dem Verletzten.
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