Samstag, 23. November 2024

 

Jubeln ist gefährlich

Der skurrile November geht weiter. Ist die letzte Runde wegen Stromausfalls abgebrochen worden gab es heute eine weitere Skurrilität, die ich so noch nie erlebt habe. Achja, Fussball wurde auch noch gespielt nämlich FC 1980 Wien gegen den SV Wienerberg. Der könnte sich – ein Sieg vorausgesetzt – an die Tabellenspitze setzen und Winterkönig werden. Das wollten wir natürlich verhindern – eh klar.

Um einen Sieg des Heimteams vor möglichst großer Kulisse zu ermöglichen wurde noch eine Weihnachtsfeier als Gimmick geplant, so mit Punsch, Schilcherglühwein, Gulaschsuppe und belegten Broterln, dazu noch Musik – Herz was willst du mehr.

Ja, mehr Leute halt. Und das bei eigentlich gutem Wetter, die Sonne scheint, die Vöglein pfeifen, kurz ein lauschiger Tag. Aber gut, heute lockt man nur dann Leute hinterm Ofen hervor, wenn man gut spielt. Und unser Spiel ist noch ausbaufähig.

In der ersten Halbzeit haben wir auch gut gespielt, viele Chancen der Gäste, die allesamt nicht verwertet wurden, dafür ein guter Schuss (den man wegen der Sonne nicht so gut sah) von Rafael Hofer und wir führten 1-0. Damit ging es auch in die Pause.

Nach der Pause wurden die Gäste konsequenter, unsere Burschen tranken noch ihren Pausentee (oder was man so in Favoriten halt trinkt) und so gelang den Gästen der Ausgleich. A Schaß.

Die Gäste ließen nicht locker und konnten kurz vor Schluss noch das 1-2 erzielen. Auch die Druckphase unserer Burschen brachte leider nichts mehr. Damit ist Wienerberg Winterkönig.

Wie es sich so gehört wurde dann noch von den Gästen gejubelt. Und jetzt wirds skurril: Der Co-Trainer, der schon fast in der Kabine war, sprintete zurück auf den Platz, wollte mit der Mannschaft jubeln und was dann passierte kann nicht mit letzter Sicherheit festgestellt werden (einige sagen er ist ausgerutscht) – Bäm, Verletzung. Rettung kommt und bringt ihm ins Spital. Ich meine ich habe schon einiges gesehen aber sich beim Feiern krankenhausreif verletzen – DAS ist schon ganz große Schule.

Alles Gute dem Verletzten.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen