Samstag, 16. November 2024

Fang das Licht.....

 


….halt es fest!

Dieses Lied vom göttlichen Karel war das gestrige Motto am Platz von Mannswörth. Wie schon geschrieben ist dieses Spiel immer eine Reise wert. Einmal gibts Hochwasser, dann rennen Wildschweine über den Platz (damit sind nicht die Spieler gemeint sondern echte Rüsseltiere) und dann kann es schon mal passieren, dass die Beleuchtung eine eigene Idee hat, was den Betrieb angeht. Aber der Reihe nach:

Gemütlich – weil alleine – gondelte ich mit einem Automobil (ich bin sicherheitshalber nicht gefahren) in den Schwechater Vorort – Erklärung: da Schwechat immer im Wiener Verband spielte, ist auch Mannswörth dort – um mir das Auswärtsspiel anzusehen. Die Kuriosität in Mannswörth ist, dass man am Parkplatz davor eine Kurzparkzone errichtet hat. Bis 18 Uhr übrigens, womit sich auch die Anstoßzeit erklärt. Man zockt die depperten Wiener noch kurz ab, ehe das Spiel beginnt. Offenbar aber nicht besonders erfolgreich weil die Stromrechnung nicht bezahlt wurde (oder der Elektriker, man weiß es nicht).

Also gut. Das Spiel beginnt, wir spielen wie üblich kreativ als ein Flutlichtmast beschlossen hat, sich abzudrehen, weil er eine rauchen wollte. Spielunterbrechung. Nach 9 Minuten war die Rauchpause beendet, der Mast erstrahlte wieder, es geht weiter. Mannswörth (Winkewinke an Vinicius) schiesst das 1-0, was einen anderen Flutlichtmast dermaßen empörte, dass er sich abschaltete. Das war – mit der Unterbrechung – in der 44. Spielminute. Der Schiedsrichter bricht daraufhin das Spiel ab. Neuaustragung irgendwann mal im Dezember.

Das Lustigste daran ist, dass der Flutlichtmast, als die Spieler in den Kabinen waren, also drei Minuten später erneut zum Leuchten beginnt. Also könnte man – so haben es sich die Funktionäre ausgerechnet – die U23 Mannschaften spielen. Es gibt ja Licht.

Gut. Die Mannschaften kommen auf den Platz, beginnen mit dem Aufwärmen und siehe da: der vorher empörte Flutlichtmast verweigert wieder den Dienst. Also wird auch diese Partie gar nicht erst angepfiffen. Die Dorfdisco samt Abendmenü – es gab Fleischlaberl mit Petersilerdapferl – fiel ins Wasser (oder so).

Funfact: Auf dem unteren, alten Platz, wo der Nachwuchs trainierte gab es kein Problem mit dem Licht, vielleicht hätten wir dort spielen sollen.

Immerhin dürfen wir uns auf eine weitere, skurrile Episode auf diesem Platz freuen. Im Dezember halt. Lampen nicht vergessen. Man könnte sie brauchen.

 




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