Donnerstag, 14. November 2024

Auswärts in Mannswörth


Da heisst es um diese Zeit immer, packts Euch warm ein denn dort ist immer Wind. Und zwar ein saukalter. Die Blauschwarzen (nein, da ist keine Koalition gemeint) sind – neben Gerasdorf die weiteste Auswärtsfahrt, die man in der Stadtliga machen kann. Und ausserdem in Niederösterreich. Also quasi im Ausland. Abendspiel ist auch noch, was einfach nur heisst: wenig sehn, gschissener Platz und saukalter Wind. Aber gut. Wir spielen morgen dort. Und sollten jetzt mal endlich gwinnen.

Wer nach Mannswörth will muss zwei Verkehrsmittel nehmen: die Schnellbahnlinie S 7 – am gschicktesten von der Landstraße aus um 16.28 und fährt bis zur Schnellbahnstation Kaiserebersdorf. Dort kommt man um 16.38 an, darf ein bisserl frieren bis einer dieser weißen Bauernbusse kommt, nämlich die Linie 279, die nach Mannswörth fährt. Um 16.40 beginnt dann die Herumkutschiererei in der niederösterreichischen Walachei, ehe man um 16.53 in Mannswörth Volksschule ist. (Eine höherbildende Schule konnten sich die armen Leute nicht leisten.)

Da das Spiel um 18.00 Uhr beginnt geht sich das aus.

Retour aus der niederösterreichischen Walachei würden wir dann von Mannswörth aus wieder mit dem (weissen) Bauernbus Nummer 279 um 20.30 Uhr Richtung Kaiserebersdorf fahren, ein bissi frieren bis die Schnellbahn Nummer S 7 um 20.50 angegondelt kommt. Um 21.00 Uhr wären wir dann wieder in Wien Mitte. Also dort, von wo aus wir diese lustige Tour begonnen haben.

Insgesamt wären wir dann dreieinhalb Stunden in diesem Vorort von Schwechat und knapp 1,5 Stunden auf Reisen – alles für den FC 1980 Wien und ein Flutlichtspiel am Gesäß des Universums. Kultiger geht es nicht. Gerasdorf ist geradezu langweilig dagegen. 

SOLO ULTRA!



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