Freitag, 16. Dezember 2022

Ein Schuss, ein Tor, wir jubeln !

 


De Spüla

 

Was braucht a Fussballverein? Jo richtig, Spüla. Also Spieler um es auch auf Hochdeutsch zu schreiben, damit die Fussballfreunde jenseits der Weißwurstgrenze den Text auch verstehen.

Ein guter Fussballverein braucht gute Spieler. Die sind wichtig, weil man sonst keine Mannschaft und keinen Erfolg hat. Ich hab ja schon den Rest der ganzen Partie gelobt, jetzt dürfen auch die Spieler vor den Vorhang.

Da ist es egal ob Kinder, Jugend- oder Kampfmannschaftsspieler – sie alle garantieren mit ihrem Können, welches sie in jahrelangem Training erwerben, für unseren Erfolg. Immerhin sind wir in der höchsten Liga des Bundeslandes und damit auch an der Schwelle zum semiprofessionellen Fussball.

Also simma in der Tramwayliga. Bis auf zwei Vereine, die jenseits der Grenze bei den Furchengängern sind, haben wir alles in einem engen Radius. Vor allem in Favoriten haben wir mit dem FAVAC und der Wienerberg gleich zwei Bezirksrivalen, die wir in der Herbstsaison gut gefordert und – siehe Wienerberg – auch besiegt haben. So a "Dörbisieg" is halt immer das Scheenste.

Hat sich die Kampfmannschaft anfangs der Saison noch ein wenig auf die neue Liga einspielen müssen, um dann ihr ganzes Können präsentieren zu dürfen, war die U 23 gleich von Anfang an auf dem Punkt gekommen. Sie gwinnen zwar nicht alles, können aber jeden Gegner schlagen. Gut so. Danke Burschen, danke Trainer. Die beiden sind übrigens einen eigenen Text wert, finde ich. Mach ich, wenn mir was Gscheids einfallt.

Bei der KM kam mit den neuen Spielern viel Schwung hinein, die Verteidigung steht, das Mittelfeld, ohnehin immer gut besetzt, kann sich mit jeder anderen Mannschaft messen und ja auch im Sturm werma immer besser. Hoffen wir, dass es in der Vorbereitung und Frühjahrssaison zu keinen gröberen Verletzungen kommt und dann wird es sich mit einem einstelligen Platz nach der ersten Stadtligasaison sicher ausgehn.

Ich will jetzt hier keinen Spieler besonders hervorheben, weil wir als Mannschaft gwinnen und verlieren und aus diesem Grund möcht ich mich bei Allen für die geile Herbstsaison bedanken. Da gabs schon Höhepunkte, die einem das Herz aufgehen lassen. Union Mauer zum Beispiel. Denen hamma wirklich den letzten Nerv gezogen und den Punkt meisterlich erkämpft.

Oder im Cup, wo wir die Ostbahn in einem lustigen Spiel in die Schranken gewiesen haben und nun im Frühjahr tatsächlich auf den Cupsieg gehen können. Gut, die Helfort könnt noch ein kitzekleines Problemchen werden, da ma bei erna spün, aber: des pack ma scho.

Und dann gibts eigentlich kaum wen, der uns davon abhalten kann, im Stadion den Sieg zu feiern. Im Stadion ! Jeder will mal dort spieln und ich denk, dass das die Krönung der Saison werden könnte bzw. wird. I bin ja ein bisserl stur aber ich glaub fest dran. Überzeugts mi, überzeugts uns.

Bis zum nächsten Spiel im nächsten Jahr wünsch ich gute Erholung, machts kann Bledsinn, feierts schön und überhaupt: Mir sehn uns 2023!




Mittwoch, 14. Dezember 2022

Trainer sein is manchmal schön

 


Die Nachwuchstrainer

 

Ein paar Leut hab ich noch vergessen: Die Nachwuchstrainer.

Ohne Sie gibts keinen Nachwuchsfussball sondern nur ein Parkkickerl. Oder Rudelfussball mit anschliessender nonverbaler Ergebnisdiskussion. Sprich – es macht weder Spass noch Sinn. Also leistet sich jeder Verein Nachwuchstrainer. Die machen das mit voll viel Einsatz und wenig Lohn (wenn überhaupt), investieren Zeit und Arbeit in ihre Mannschaften damit sie Erfolg haben. Erfolg schweisst zusammen, formt eine Mannschaft und zeigt, was Freundschaft und – man darf es heute ja fast nicht mehr sagen ohne dass man komisch angeschaut wird – Kameradschaft. Böses Wort. Pfui. Aber es gibt kein Besseres, wer eines weiß und hier kundtut bekommt einen Schlecker. Versprochen.

Ich gendere auch nicht, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Dafür bin ich zu alt, zu dumm und zu faul. Wer meine Texte nicht verstehen will, dem kann ich nicht helfen weil dann ein etwaiges Gendern meine Wörter nicht verständlicher macht. Sprich, der Mensch hat halt beim Lesen Pech.

Okay, zurück zu den Nachwuchstrainern.

Sie kennen ihre Spieler, ihre Stärken und Schwächen, fördern oder korrigieren diese, entwickeln die Persönlichkeiten und sind auch Vorbilder für die Kinder und Jugendliche. Manch ein Spieler konnte schon vom Einsatz des Trainers profitieren. Man spricht nicht darüber, man macht es. Diesmal brauch ma es ned Gendern weil die Trainer alle männlich sind.

Es is dabei egal, in welcher Altersstufe die Trainer ihr Können einsetzen, jedes Kind, jeder Jugendliche ist einzigartig und entwickelt sich eigenständig. Die Summe dieser Kinder und Jugendlichen ergibt dann eine gute oder weniger gute Mannschaft. Dabei soll der Spass am Sport, am Training, an den Bewerbsspielen nicht zu kurz kommen, schliesslich ist es die schönste und wichtigste Nebensache der Welt: Fussball !

Es ist ja auch schön für die Trainer wenn ihre Mannschaft am Ende des Tages ganz oben ist, gut gespielt hat, einen schönen Fussball geboten hat und überhaupt das Ganze eine runde Gschicht geworden ist.

Danke meine Herrn !




Oh du Fröhliche

 


So kurz vor Weihnachten is die beste Zeit, die Leute, die hier hackln oder ihre Freizeit verbringen, vor den Vorhang zu holen und zu loben. Gut, mancher sagt auch schleimen, is aber egal wiest es nennst, Hauptsache, den Leutn gfallts.

Irgendwie will ja Jeder irgendwann globt werden, also mach ma das. Ich schreib hier über Leute, über die man mal positiv reden sollt und die sich ein paar Zeilen verdient haben. Weils einfach leiwande Menschen sind.

I bin ma zwar ziemlich sicher, dass ich irgendwen furchtbar Wichtigen vergess (und der sich dann voll beschwert) aber ich hoff, die Leut, die ich hier erwähne, freun sich. Man kanns halt ned jedem recht machen – und ich wills auch gar nicht.

Manche Leut gibts halt und das is auch schon wieder das Ende der Geschichte. Also meiner Geschichte. Vielleicht will, kann und darf ja wer Anderer was drüber schreiben, I tuas ned. Ned weil i bösartig bin sondern weil ma nix dazu einfällt.

Also bleib ma bei denen, die ma loben wolln.

Die Eltern der Nachwuchsspieler zum Beispiel. Da gibt es viele Eltern, die mit ihren Kindern herkommen, ihnen zuschaun, sie anfeuern und dann mit den Sprösslingen wieder gehen. Wie sichs halt so als Familie ghört. Die Andern, die den Fussballverein mit einer Rundum- bzw. Nachmittagsbetreuung verwechseln, vergess ma schnell. Hat ja eh keinen Sinn, drüber groß zu reden. Jeder Verein hat die Einen und die Anderen und dieselben Probleme mit Letzteren. Is halt so. Gottes Tiergarten is groß.

Aber jene Eltern, die genauso brav wie die Kinder mit dabei sind, die muss ma loben. Is ja immer ein Zeitproblem – und Zeit ham die meisten Leut heut ned zu verschenken. Daher ein großes Bravo !

Und Danke natürlich !

Auch denen, die beim Dekorieren, Reinigen, Wäsch waschen und sonstigen Dummheiten fleissig mit dabei sind. 

Ihr seids großartig !




Wen hamma noch vergessen ?

Also wir ham mal:

Den Platzwart

Den Kantineur

Den Vorstand

Die Bande

Den Scheffe

Die Nachwuchstrainer (verspätet)

und die Eltern.....

 

Sollt passen, oder ?


Hier kommt Kurt

 


Der „Scheffe“

 

Jeder Verein braucht einen „Scheffe“. Nicht nur, weils mehr hermacht, sondern auch weil es einen geben muss, der sagt, was zu tun ist. Der das Geld verwaltet, der den Platz organisiert, der den Spielbetrieb und die Spieler bestimmt – sprich, einen Menschen, der viel Arbeit, wenig Ruhm und die ganze Verantwortung tragen darf. Oder muss. Kann man sehen wie man will.

Jedenfalls braucht jeder Verein im Verband einen solchen Menschen, ob er sich jetzt Obmann, Präsident, „Scheffe“ oder sonstwie liebevoll nennen lässt (oder wie die Leut so schön sagen: Oberwappler, natürlich nur hinter seinem Rücken), so einen Menschen musst mal finden. Also einen, der den Verein nicht gleich volley gegen die Wand fährt, irgendwelche Gschäftln mit ihm macht oder einfach „vergisst“ die notwendigen Zahlungen zu leisten. Sprich, er muss a ehrliche Haut sein sonst wird er in dem Gschäft ned wirklich alt.

Wir ham da so jemanden, der das schon urlang macht. Beim ÖFB gibts ja eine supertolle Datenbank, da kann man alles eruieren. Also unser Obmann is schon seit 1986 (!!!) Obmann des Vereines, eine unglaublich lange Zeit. 36 Jahre macht er den ehrenamtlichen Job schon. In dieser Zeit ist der Eiserne Vorhang gefallen, haben wir das Millenium überstanden, ist Jugoslawien und die Sowjetunion zerfallen und die EU erweitert worden, gabs einen Finanzcrash, Facebook, Smartphones, Twitter und Corona. Und grad den Ukrainekrieg. Unser Obmann is immer noch da. Und pumperlgsund.

So mit der Zeit dürft er sich im Fussballverband unentbehrlich gemacht haben. Gut, dort braucht man immer Leute, die ihre Murmeln beisammen haben da der Alterschnitt und die damit verbundenen Problematiken sehr hoch sind. Ausserdem ist da ja noch irgendwas mit Zahlen, Finanzen nennt man das wohl. Also da braucht man Jemanden, der sich auskennt und rechnen kann.

Dafür hat ihn der Verband mit allerlei Ehren überhäuft: Das Sportehrenzeichen der Stadt Wien, die Goldene, Silberne und Brozene „Pletschn“ des WFV, das Verbandsabzeichen des ÖFB und sie ham ihn in einem Anfall von Genialität zum Vizepräsidenten des Wiener Fussballverbandes gemacht. Chapeau, „Scheffe“.

Die Datenbank sagt aber noch mehr: 13.639 Spiele gab es unter seiner Patronanz (ich hoffe die fleissigen Hamster drinnen haben sich nicht verzählt). Da schaut ma erstaunt. Jo, da guckst.

Und wie erstaunt werma erst schauen, wenn er auf einmal nimmer da is.

Ich weiß, das passiert ned, aber trotzdem.

„Scheffe“ bleib so und vor allem: Bleib da, hörst ?

 

Kurt Lanscha | oefb.at

Die Leut am Platz

 


Jura-Säufer-Bande


Kennt ihr auch diese Kantinengespräche, aus denen sich etwas entwickelt ? Schon, oder ?

Bei uns am Platz gibt es ja einen gesicherten Stamm an Kantinen- und Fussballplatzgehern + Geherinnen, die sich natürlich auch immer wieder gut unterhalten. Entweder sie spielen Karten oder Dart oder sitzen einfach nur faul herum und reden über alles Mögliche. Weltherrschaft und so.

Viele von uns kommen aus der unmittelbaren Platzumgebung und kennen einander, andere sind erst am Platz dazugestossen und komplettieren unsere recht bunte Mischung an Leuten, die sich hier treffen. Vieles ist schon aus diesen Gesprächen entstanden.

Dartturniere, Kartendipplmeisterschaften, Glühweinstandln oder auch Grillereien. Manch einer kann auch Malen und hat sich schon in der Kantine künstlerisch betätigt – war eine lustig depperte Arbeit das Ganze aus- und wieder einzuräumen – oder hat uns eine nette Holzhütte zur Verfügung gestellt, die eifrigst benutzt wird. Ja und einen Top-Mechaniker, der Alles Mögliche und Unmögliche zusammeflickt und schon Vielen hier geholfen hat, hamma auch noch. Er ist zwar immer „undercover“ da, aber man erkennt Fachleute halt. Und dann gibts da no den Schreihals. Jeder Platz und jeder Verein hat so einen, des is ganz, ganz wichtig. Weil sonst ka Stimmung is, wenn die Mannschaft spielt. Immer nur schimpfen und auspfeifen is aa irgendwann fad.

Ja, jedenfalls gab es mal so ein Gespräch untereinander, es wurde geblödelt und dann kam ein normalerweise etwas stu(h)r wirkender Mann drauf, dass ma ja eigentlich eine Bande sind, die „Jura-Säufer-Bande“. Haha, guter Gag ist doch eine Quergasse weiter eine mit „Jura-Soyfer-Gasse“ benamste Verkehrsfläche vorhanden. Also hamma uns gedacht, dass das eigentlich ein super Name für unsere trinkfeste Fussballplatzpartie wäre.

Schwupps, Transparent vorhanden. So ganz von alleine wars auf einmal da.

Prost !

Danke Stuhrli




Dienstag, 13. Dezember 2022

Die da Oben

 




Der Vorstand

 

Wir haben da in der Kantine so einen ovalen Tisch, der für die wichtigen Leute, die den Verein leiten, vorbehalten ist. Also meistens, wenn er nicht grad angräumt ist. Dort werden alle wichtigen Dinge, die man zu besprechen hat um den Verein zu leiten ausdiskutiert. Mit einem Wort: Der Vorstand tagt dort. Ganz wichtig, wenn man den Verein gut aufstellen will.

Das gelingt eigentlich ganz gut, weil die Menschen, die für den Verein nach Aussen hin verantwortlich sind etwas vom Gschäft verstehen. Sie haben einen Blick für das Ganze und können auch in die Zukunft planen. Is ja ned bei jedem Verein so. Bei uns schon. Vor allem haben sie eine Liebe zu diesem, ihren Verein. Ganz wichtig.

Weil – es ist eine Riesenarbeit, den Verein durch die letzten Jahre gut durchzubringen. Zahlungen mussten getätigt werden, Spieltermine analog der Covid-Maßnahmen organisiert, Trainer, Spieler und Eltern informiert und umsorgt werden, kurz: Eine Sisyphosarbeit. Womit wir wieder beim Vorstand wären. *Grins*


Daher heisst es natürlich auch ganz kräftig „Danke“ zu sagen, dass Ihr diese Agenden so toll und mit viel persönlichen Einsatz übernommen habt. Es ist heute nicht leicht, Menschen zu finden, die diese ehrenamtliche Aufgabe auch so übernehmen, wie Ihr das tut.

Daher ein dickes Dankeschön !

Allzu oft ist Eure Arbeit unbelohnt.




Der Kantineur

 Ein Pfiff – ein Bier – der Robert

Auf jedem besseren Fussballplatz gibt es eine Kantine. Sehr wichtig für Spieler, Funktionäre, Fans und Eltern. Und auf jedem Platz gibt es den einen Kantineur, ohne den es nicht geht. Egal was er macht, er machts gut und richtig. Er zapft Bier, macht Würschtln, Wurstsemmeln oder andere kleine Imbisse, weiß welcher Gast welches Getränk will – und sorgt auch dafür, dass es da ist – und bemüht sich auch erfolgreich, eine heimelige Atmosphäre in der Kantine zu schaffen. Und er ist immer da, wenn er gebraucht wird. Und noch mehr.

Stichwort: Laubkehren, Platz herrichten, Mist entsorgen, Innenräume putzen.

Ausserdem kann er Dart spielen. Ned lachn, er kanns wirklich.

Schiedsrichter ist er überdies noch und pfeift so manche Partie, wenn Not am Spielleiter ist.

Wir haben halt so einen Tausendsassa in der „Kantn“. Also Freunderl, vor den Vorhang, auch wenns no ned Freitag ist.

Seidl Schiri.




Montag, 12. Dezember 2022

Unser Platz

 

Ein guter Fussballverein braucht einen guten Platz. Es macht den Spielern immer mehr Freude, auf einem gepflegten Rasen zu spielen, genügend Trainingsraum zu haben und überhaupt macht es etwas für den Verein her, wenn er sich gut präsentieren kann. Dazu benötigt man über das entsprechende Gelände natürlich auch Jemanden, der dieses Gelände, also den Platz, betreut.

Ein guter Platzwart und Greenkeeper ist das Um und Auf eines Vereines. Er kümmert sich um die Erhaltung, erledigt alle Arbeiten, die so anfallen, hält Kontakt zu Firmen und den Trainern und ist somit eines der Herzen, die den Verein in einen lebendigen Körper verwandelt. Als erste Ansprechperson für alle möglichen Dinge ist er gleichzeitig auch unverzichtbar im sozialen Kontext des Spielbetriebes. Ohne ihn geht gar nichts oder nur sehr behelfsmäßig.

Wir haben einen solchen Platzwart, der penibelst darauf schaut, dass die Rahmenbedingungen immer und zu jeder Zeit passen. Er pflegt den Rasen, beschneidet die Büsche, kehrt das Laub weg, schaufelt Schnee, sorgt dafür, dass die Dressen der Spieler gewaschen und verfügbar sind, packt die Teamtaschen und macht all die vielen anderen Dinge, die man für den Spielbetrieb braucht.

Das Ergebnis kann man mit eigenen Augen bewundern. Ein paar Bilder vom Herbst sollen dies verdeutlichen:












DANKE MANUEL !

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Die (vorläufige) Vorbereitung 2023


 

Die Freundschaftsspiele für die Frühjahrssaison 2022/2023 haben es diesmal in sich: Begonnen wird am 1. Februar mit einem Spiel gegen einen Ligakonkurrenten, nämlich den SV Schwechat. Ein sicherlich interessanter Test für die Burschen – quasi zum Aufwachen. Am Samstag drauf kommen wieder die Burschen vom SC Leopoldsdorf vorbei, die Strecke ist ja nicht allzu weit und es is immer a gmiadliche Partie gwesen. Danach kommt ein ehemaliger Stadtlegist aus Währing vorbei, nämlich der Gesthofer SV. Wird auch spannend, obgleich die guten Zeiten der Gersthofer (vorerst) einmal vorbei sind. Aber was weiß man. Die Kapellerfeld ist der nächste Gegner, auch eine kompakte Mannschaft, die überraschen kann, wenn unsere Burschen nicht konzentriert spielen.

Danach begrüssen wir mit dem Badener AC, heute Baden Casino einen der ältesten Fussballvereine Niederösterreichs. Offiziell 1899 gegründet, reichen seine Wurzeln sogar bis ins Jahr 1896 zurück. Wird interessant, diesen Traditionsverein bei uns spielen zu sehen.  Ebenfalls interessant könnte das Sonntagsspiel gegen den SC Maccbi Wien sein, immerhin sind die Makkabäer gut in der zweiten Landesliga angekommen. Das Spiel gegen Siemens/Großfeld rundet den Vorbereitungsplan ab.

Leider können wir – soweit mir bekannt ist – das Spiel gegen den Kremser SC nicht durchführen. Das wäre sicher ein Gradmesser gewesen, denn die Kremser sind in der Regionalliga Ost beheimatet. Aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit für ein Spiel mit den Schwarzweissen.

Die Spiele im Detail:

 

Freundschaftsspiele Frühjahr 2023

Mittwoch, 1.2.2023, 18.30 Uhr: FC 1980 Wien – SV Schwechat

Samstag, 4.2.2023, 14.30 Uhr: FC 1980 Wien – SC Leopoldsdorf/Wien

Mittwoch, 8.2.2023, 18.30 Uhr: FC 1980 Wien – Gersthofer SV

Samstag, 11.2.2023, 14.30 Uhr: FC 1980 Wien – Kapellerfeld

Mittwoch, 15.2.2023, 18.30 Uhr: FC 1980 Wien – Casino Baden

Sonntag, 19.2.2023, 10.30 Uhr: FC 1980 Wien – Maccabi Wien

Samstag, 25.2.2023, 15.00 Uhr: FC 1980 Wien – Siemens/Großfeld

 


Samstag, 26. November 2022

Betrachtungen

 

Nach der Saison ist vor der Saison

Die erste Hälfte der ersten Stadtligasaison ist absolviert, der FC 1980 Wien konnte sich im Mittelfeld platzieren und hat den Aufstieg im Wiener Landescup geschafft. Zeit, sich zurückzulehnen und ein bischen Rückschau zu halten. Mit vier Siegen, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen hat sich die Mannschaft nicht schlecht geschlagen und Platz 10 erobert (vorbehaltlich des Ergebnisses der Nachtragspartie zwischen ASV 13 und WAF). Mit den 18 Punkten ist man 10 Punkte vom Abstiegsplatz, der derzeit vom Post SV eingenommen wird, weit weg, dagegen vom 6. Platz, den der FC Stadlau einnimmt, nur 5 Punkte. Die Tendenz geht also nach oben und das ist gut so. Ein Erfolg der gesamten Mannschaft, die mit fortschreitender Meisterschaft immer kompakter und gefährlicher wurde. War die neue Liga am Anfang noch eine unbekannte, hatte man sich mit Fortdauer der Herbstsaison immer besser auf die Gegner eingestellt und konnte sie – wie Union Mauer – vollkommen fordern. Dabei will ich keinen Spieler hervorheben, Alle haben sich mit Fortdauer der Meisterschaft entwickelt und so die Mannschaft in jene Tabellenmitte gespielt.

Im Wiener Landescup gab es am Nationalfeiertag einen sicheren 3-0 Auswärtssieg bei Hirschstetten, Ademovic und zweimal Ruzicka waren die Torschützen. In der nächsten Runde empfingen wir mit Ostbahn XI den Tabellenvorletzten der zweiten Landesliga und gewannen in einem Torfestival mit 5-3. Zwei Tore von Ademovic, sowie Ruzicka, Rak und Garic waren die Torschützen. Nun warten wir einmal auf die nächste Runde, die bis 26. Februar 2023 gespielt werden muss. Die Chance, weiterzukommen steigt, denn viele große Namen sind nicht mehr im Bewerb: Union Mauer, Donau, WAF Brigittenau, Stadlau und Schwechat. Es könnte also auf ein Duell gegen den FAVAC hinauslaufen. Dabei könnten noch Slovan HAC, Austria XIII und aktuell Mannswörth (einige Spiele sind noch nicht absolviert) Stolpersteine sein.

Aber bis dahin heisst es: Feiern !

Mittwoch, 23. November 2022

Auf dem Weg in den Europacup

 Letztes Spiel des Jahres und natürlich eine Cuppartie: Im Wiener Landescup empfingen wir den SC Ostbahn XI, seines Zeichens Vorletzter der Zweiten Landesliga. Von den Voraussetzung her also eine klare Sache, ABER: es ist ein Cupspiel und die haben ihre eigenen Gesetze. Bei kalten, windigen Wetter begann die Partie durchwachsen und mit wenigen zwingenden Torchancen. Der FC 1980 Wien hatte mehr Spielanteile, kombinierte durchaus gefällig, konnte die Abwehr der Ostbahner aber zunächst nicht durchbrechen. Bis kurz vor der Pause eine Flanke direkt auf Husein Ademovics Kopf landete  1-0. Na gut dachte man sich, jetzt können wir durchschnaufen als Ostbahn XI quasi mit dem Pausenpfiff das 1-1 erzielte. 

Nach der Pause erhöhte 1980 den Druck und kam zu guten Chancen: zuerst noch einmal eine Fahrkarte, dann schnell das 2-1, kurz darauf das 3-1. Die Heimischen hatten die Partie im Griff, dachte man. Aber bekanntlich kommt alles anders als man es sich so vorstellt und Ostbahn XI bekam (zurecht) einen Elfmeter zugesprochen, den sie zum 3-2 verwandelten. Fünf Minuten später dann ein Freistoß von links ins kurze Eck: 3-3. Jetzt witterten die Gäste ihre Chance, das Spiel zu gewinnen und begannen ernsthaft anzugreifen. Ein Fehler, der noch doppelt bestraft wurde, 1980 erzielte das 4-3, kurz darauf auch das 5-3. Jetzt war die Partie entschieden und auch die drei Minuten Nachspielzeit brachten den Gästen nicht mehr den erhofften Umschwung. 

Mit diesem Sieg erreicht der FC 1980 Wien die nächste Runde und kann im Frühjahr auf gute, schlagbare Gegner hoffen, da heuer schon viele Favoriten ausgeschieden sein und am kommenden Freitag mindestens ein schwerer Gegner auch ausfallen wird. Dann findet nämlich das Spiel FAVAC - Union Mauer statt. Also können wir uns zurücklehnen und genießen. Wir sind weiter.












Sonntag, 20. November 2022

Unentschieden gegen Union Mauer

Früh am Morgen steht der geneigte Fussballfan auf um herauszufinden, wie denn das Wetter heute so ist. Immerhin ist ja das letzte Meisterschaftsheimspiel der Saison gegen Union Mauer am Plan. Also fix das Kopferl rausgestreckt und siehe da: der Platz ist weiß. Komische Farbe denkt man sich, bis man aufs Datum schaut: 19. November. Ah, das könnte glatt Schnee sein. Damit wird das Spiel sicher auf dem Kunstrasen stattfinden. 



Also frisch ans Werk, es soll ja ein schönes Abschlussfest werden, zu dem sich der Verein einiges einfallen ließ. Punsch, Glühwein, Gulaschsuppe, Kartoffelpuffer und ein gutes Spiel. Schon Tage vorher wurde die Kantine festlich geschmückt, einen Riesendank an die vielen Helferleins, die hier fleissig waren. 

Die U 23 legte schon mal die Marschrichtung vor und gewann gegen eine starke Mauer mit 3-2. Perfekt dazu passt auch die neue Beflaggung, die rechtzeitig eingetroffen ist und dem Spiel einen bunten Rahmen geben sollte. Und das Spiel hielt auch, was es versprach. Zwei motivierte Mannschaften, die den Zusehern ein tolles Spiel lieferten. Der FC 1980 Wien begann den Torreigen mit dem 1-0 nach 67 Minuten durch Husein Ademovic, der von 200 Zusehern frenetisch bejubelt wurde. Union Mauer legte dann einen Gang zu und glich durch einen Elfmeter in der 75. Minute zum 1-1 aus, erhöhte drei Minuten später auf 1-2 aus Sicht der Heimischen. Doch - der FC 1980 Wien zeigte große Moral und viel spielerisches Können und glich in der 90. Minute durch Robert Rak zum mehr als verdienten 2-2 aus. Danach gab es nur noch Jubel, Trubel, Heiterkeit und ein gelungener Abend bei weihnachtlicher Stimmung. 










Kommenden Mittwoch kann der FC 1980 Wien noch mit einem Sieg über Ostbahn XI auf heimischen Boden die nächste Runde im Wiener Landescup erreichen, dann ist mal bis Jännere 2023 Feierabend. Verdient. Mehr als Verdient.