Früh am Morgen steht der geneigte Fussballfan auf um herauszufinden, wie denn das Wetter heute so ist. Immerhin ist ja das letzte Meisterschaftsheimspiel der Saison gegen Union Mauer am Plan. Also fix das Kopferl rausgestreckt und siehe da: der Platz ist weiß. Komische Farbe denkt man sich, bis man aufs Datum schaut: 19. November. Ah, das könnte glatt Schnee sein. Damit wird das Spiel sicher auf dem Kunstrasen stattfinden.
Also frisch ans Werk, es soll ja ein schönes Abschlussfest werden, zu dem sich der Verein einiges einfallen ließ. Punsch, Glühwein, Gulaschsuppe, Kartoffelpuffer und ein gutes Spiel. Schon Tage vorher wurde die Kantine festlich geschmückt, einen Riesendank an die vielen Helferleins, die hier fleissig waren.
Die U 23 legte schon mal die Marschrichtung vor und gewann gegen eine starke Mauer mit 3-2. Perfekt dazu passt auch die neue Beflaggung, die rechtzeitig eingetroffen ist und dem Spiel einen bunten Rahmen geben sollte. Und das Spiel hielt auch, was es versprach. Zwei motivierte Mannschaften, die den Zusehern ein tolles Spiel lieferten. Der FC 1980 Wien begann den Torreigen mit dem 1-0 nach 67 Minuten durch Husein Ademovic, der von 200 Zusehern frenetisch bejubelt wurde. Union Mauer legte dann einen Gang zu und glich durch einen Elfmeter in der 75. Minute zum 1-1 aus, erhöhte drei Minuten später auf 1-2 aus Sicht der Heimischen. Doch - der FC 1980 Wien zeigte große Moral und viel spielerisches Können und glich in der 90. Minute durch Robert Rak zum mehr als verdienten 2-2 aus. Danach gab es nur noch Jubel, Trubel, Heiterkeit und ein gelungener Abend bei weihnachtlicher Stimmung.
Kommenden Mittwoch kann der FC 1980 Wien noch mit einem Sieg über Ostbahn XI auf heimischen Boden die nächste Runde im Wiener Landescup erreichen, dann ist mal bis Jännere 2023 Feierabend. Verdient. Mehr als Verdient.
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