DSG ist Krieg…..
….vor allem wenn Torpedo Hietzing gegen
Los Andes spielt. Dazu noch ein Schiedsrichter, der nicht so genau weiß, was er
macht – Zack ein Spiel, das sich „sehen“ lässt. Doch beginnen wir – no na – mit
dem Anpfiff. Torpedo Hietzing kommt recht gut aus den Startlöchern und sofort
zu guten Chancen. Die Gäste wirkten ein bischen unorganisiert und so konnte
Torpedo durch eine schöne Aktion – Ball nach rechts, der Stürmer läuft in den
Strafraum, passt scharf nach links quer durch den 16er und sein Kollege
schiesst zum 1-0 ein.
Das passte dem Fünfer (zugleich der
Kapitän) nicht so sehr und er begann zu pöbeln. Vielleicht hatte er auch nur
Hunger, man weiß es nicht. Pro-Tipp: die Spieler vor dem Match immer füttern.
Gut. Weiter im Text.
Torpedo blieb gefährlich, ein platzierter Schuss konnte vom Schlussmann von Los Andes hervorragend abgewehrt werden, was einige Spieler der Gäste dazu ermutigte, ebenfalls mit der Hand zu spielen. Vielleicht waren es aber nur Handballer. Der Schiri jedenfalls sah nichts.
Mit einem blinden Schiri im Gepäck wurde das Spiel härter, immer wieder versteckte und weniger versteckte Fouls der Gäste, die zu zwei schön herausgespielten Chancen kamen, die vom Schlussmann von Torpedo allerdings hervorragend abgewehrt wurde. Dann schoss ein Gästespieler den Ball bei einem Out im Irgendwo weg – er kassierte die erste von 11 Gelben Karten im Spiel. Dummheit gehört „belohnt“.
Als dann bei einem Zusammenstoß beide Spieler liegengeblieben sind gab es eine kurze Unterbrechung, weil der Schiri ganz fasziniert die Szenerie beobachtete. Nach einigen Minuten ging es für beide Spieler weiter, der Gästespieler hat sich dafür extra einen schicken Turban binden lassen.
Wie es so ist, wenn der Spielleiter ein etwas lahmer ist wurde das Spiel nicht besser. Das motivierte die Nummer Acht von Torpedo (auch der Kapitän) zu einigen motivierten Aussagen.
Eine (weniger) lustige Episode war noch das Eintreffen der Rettung, ein Spieler von 1980 der nichts mit der Partie zu tun hat konnte nicht mehr richtig gehen, Nerv eingeklemmt (oder so). Schon der zweite Verletzte im Nachwuchs dieses Wochenende.
Los Andes kam jetzt besser ins Spiel und konnte nach einem wunderschönen Angriff zum 1-1 ausgleichen. Es war eigentlich eine Kopie des Torpedotores nur von der anderen Seite.
Die Hausherren, mit einem schnellen trickreichen Stürmer ausgestattet kamen dann wieder vor das Tor von Los Andes, Foul im Strafraum, der Schiri ließ weiterspielen. Auch eine interessante Methode, das Spiel endgültig aufzuzuckern. Zum Glück war dann gleich Halbzeit.
Die zweite Hälfte wurde genauso eröffnet wie die erste abgeschlossen wurde. Einige kleine Fouls, einige Zweikämpfe und dann hatten die Spieler von Los Andes die tolle Idee, am Platz eine Diskussionsrunde zu eröffnen. Der Schiri, erneut fasziniert, reagierte nicht. Diese Diskussionsrunde wurde anschließend mit einer kleinen Schlägerei abgerundet – wieder ohne Konsequenzen. Der Schiri unterhielt sich inzwischen auf türkisch mit einem Los Andes Spieler. Auch ned schlampert. Aber gut.
Dann war wieder Los Andes mit einer Chance dran: der Stürmer brach durch, sein Schuss ging über das Tor. Muss man auch mal schaffen. Gut.
Auf der anderen Seite gab es nach einem Foul an Torpedo einen Freistoß, der allerdings deutlich daneben ging. Das Gleich in Gelb auf der anderen Seite. Die dritte Chance nutzte Los Andes zum entscheidenden Schlag: Stürmer lief auf den Goalie los, Tschuk aufs Aug, danach Tor. Fazit: das Tor zählte, Los Andes wurde lediglich mit einer verschmerzbaren Gelben Karte „belohnt“. Hab ich auch noch nie gesehen, kenne mich in der DSG aber auch nicht so gut aus.
Inzwischen hat der Schiri seine Kartensammlung gefunden und verteilt munter in die Runde, er dürfte „einen Plan“ haben. Innerhalb weniger Minuten gab es 5 Gelbe Karten, ziemlich gerecht an beide Mannschaften verteilt, Los Andes führt knapp mit einer Gelben.
Nach einem Foul und anschließender „Manöverbesprechung“ bekam ein Spieler von Los Andes eine Gelb-Rote serviert, Los Andes hatte im Nachgang noch eine Top Chance, scheiterte aber am heute überragenden Tormann der Torpedo. Auf der Gegenseite ging ein Freistoß knapp über die Latte. Schade.
Um das Kräfteverhältnis wieder auszugleichen suchte sich der Schiri einen möglichst türkischsprechenden Spieler von Torpedo aus (er fand ihn auch) und schloss ihn wegen „Bedrohung“ (die hat nur er gehört) mit glatt Rot aus. Also 10 gegen 10. Klingt logisch, weil dann mehr Platz zum Spielen ist. Der Spielertrainer von Torpedo, der nachfragen wollte (da der Schiri blind und taub war tat er es lauter) bekam auch eine Gelbe Karte serviert.







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