Sonntag, 9. November 2025

FC 1980 Wien - Dinamo Helfort

 Weiter ungeschlagen….

 


….oder wie wir in einem kampfbetonten Spiel den mehr als unfairen Gästen getrotzt haben.

 

Samstagnachmittag, Favoriten, Fussball: Der FC 1980 Wien empfängt die Ottakringer Laienschauspieltruppe „Helfort“ zum sportlichen (oder doch mehr?) Kräftemessen. Sprich, wir wollten unsere Serie weiterführen. Die Zeichen standen gut, es waren auch – laut Medienberichten – 400 Fans am Platz und so stand einem guten Spiel nichts mehr im Wege.

 


Nichts mehr? Nun, da könnte man jetzt diskutieren, einmal war es die Ottaktinger Laienschauspielgruppe und andererseits der zwar großgewachsene, aber ohne Plan agierende Schiedsrichter Davor Divkic. Die eine Sache ist, wenn man unfair spielt und viele Schauspieleinlagen liefert, die andere ist, ob der Schiri das zulässt. Und da der Schiri das Spiel „laufenließ“ wie man so schön sagt kam es zu vielen unschönen Szenen, die das Publikum „aufzuckerten“. Gut, Helfort hat eine kompakte, erfahrene Mannschaft aber was die teilweise für Sterbeszenen hingelegt haben geht auf keine Kuhhaut. Ich wollte schon einen Pfarrer besorgen, der ihnen die letzte Messe liest. Es war echt krank.

 


Der FC 1980 Wien wollte offensiv spielen, bekam aber immer wieder von den Helfortern die Quittung dafür: Helfort geht in Minute 16 in Führung und schockte so die Heimischen. Sie brauchten einige Zeit, um sich zu fangen und konnten in Minute 26 dann durch Khokadadadze (der heisst so) ausgleichen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

 

Nach Seitenwechsel änderte sich am Stil der Helfort nichts, in Minute 54 glaubte dann ein Spieler der Helfort, nennen wir ihn Nikola Kalat (als Namensvorschlag) die Sportart wechseln zu müssen und ließ sich zu einer Tätlichkeit und einer offenbar milieubedingten Unmutsäusserung der derberen Art hinreißen, welches wiederum Spielertrainer Ivanov nicht gefiel – Fazit: Zwei rote Karten. Und um das Ganze dann noch blöder zu machen schossen die Helfort noch das 1-2. Blöd. Inzwischen hat auch Raphael Hofer eine Gelb-Rote kassiert.

 


Doch was in der letzten Saison die Archillesferse des FC 1980 Wien war, ist heuer seine Stärke: Husein Ademovic machte die Fans mit dem mehr als verdienten Ausgleich zum 2-2 glücklich. Die Stimmung war mittlerweile am Sieden, das Publikum zog mit (ausser der Handvoll Ottakringer) und es war ein echt feines Match.

 

Beim 2-2 blieb es dann auch, die Ottakringer Laienschauspieler verzog sich schnellstens und überließ uns Platz und Kantine.

 

UNGESCHLAGEN!

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