Sonntag, 9. November 2025

Da Cöp

 Vorschau

 


Kommenden Mittwoch gibt es wieder Fussball in Favoriten: Der FC 1980 Wien spielt im Wiener Landescup (aka TOTO Cup, aka Sport Riss Cup) gegen den Rennweger SV. Ein Verein mit einer großen Tradition und einer der ältesten in Wien. Er wurde am 26. Februar 1901 gegründet und ist damit knapp 9 Monate älter das der 1. SC Simmering. Für die erste offizielle Meisterschaft 1911/1912 als Meister der 2. Klasse sportlich qualifiziert verweigerte der Verband (die waren damals schon ein bisserl deppert) ihm die Teilnahme, weil der Sportplatz um einen Meter zu kurz war. Statt des RSV kam die Favoritner Hertha 1904 zum Zug. Der Rest ist Geschichte. Derzeit spielt der Rennweger SV in der Oberliga A und ist dort auf einem guten Mittelfeldplatz. Sein letztes Heimspiel hat er gegen den FK Adige mit 12-1 gewonnen, man sollte also gewarnt sein.

 

Mittwoch um 19.00 Uhr werden wir es dann wissen und unseren Verein zum Sieg schrein. Oder so halt. Kommen Sie, Kommen Sie, es gibt viel zu sehen. 

FC 1980 Wien - Dinamo Helfort

 Weiter ungeschlagen….

 


….oder wie wir in einem kampfbetonten Spiel den mehr als unfairen Gästen getrotzt haben.

 

Samstagnachmittag, Favoriten, Fussball: Der FC 1980 Wien empfängt die Ottakringer Laienschauspieltruppe „Helfort“ zum sportlichen (oder doch mehr?) Kräftemessen. Sprich, wir wollten unsere Serie weiterführen. Die Zeichen standen gut, es waren auch – laut Medienberichten – 400 Fans am Platz und so stand einem guten Spiel nichts mehr im Wege.

 


Nichts mehr? Nun, da könnte man jetzt diskutieren, einmal war es die Ottaktinger Laienschauspielgruppe und andererseits der zwar großgewachsene, aber ohne Plan agierende Schiedsrichter Davor Divkic. Die eine Sache ist, wenn man unfair spielt und viele Schauspieleinlagen liefert, die andere ist, ob der Schiri das zulässt. Und da der Schiri das Spiel „laufenließ“ wie man so schön sagt kam es zu vielen unschönen Szenen, die das Publikum „aufzuckerten“. Gut, Helfort hat eine kompakte, erfahrene Mannschaft aber was die teilweise für Sterbeszenen hingelegt haben geht auf keine Kuhhaut. Ich wollte schon einen Pfarrer besorgen, der ihnen die letzte Messe liest. Es war echt krank.

 


Der FC 1980 Wien wollte offensiv spielen, bekam aber immer wieder von den Helfortern die Quittung dafür: Helfort geht in Minute 16 in Führung und schockte so die Heimischen. Sie brauchten einige Zeit, um sich zu fangen und konnten in Minute 26 dann durch Khokadadadze (der heisst so) ausgleichen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

 

Nach Seitenwechsel änderte sich am Stil der Helfort nichts, in Minute 54 glaubte dann ein Spieler der Helfort, nennen wir ihn Nikola Kalat (als Namensvorschlag) die Sportart wechseln zu müssen und ließ sich zu einer Tätlichkeit und einer offenbar milieubedingten Unmutsäusserung der derberen Art hinreißen, welches wiederum Spielertrainer Ivanov nicht gefiel – Fazit: Zwei rote Karten. Und um das Ganze dann noch blöder zu machen schossen die Helfort noch das 1-2. Blöd. Inzwischen hat auch Raphael Hofer eine Gelb-Rote kassiert.

 


Doch was in der letzten Saison die Archillesferse des FC 1980 Wien war, ist heuer seine Stärke: Husein Ademovic machte die Fans mit dem mehr als verdienten Ausgleich zum 2-2 glücklich. Die Stimmung war mittlerweile am Sieden, das Publikum zog mit (ausser der Handvoll Ottakringer) und es war ein echt feines Match.

 

Beim 2-2 blieb es dann auch, die Ottakringer Laienschauspieler verzog sich schnellstens und überließ uns Platz und Kantine.

 

UNGESCHLAGEN!

FC Wien - Simmeringer SC

 Ungeschlagen…..

 


…..und in einer intensiven Partie mit erhobenen Haupte vom Platz gegangen. Gut, der verschossene Elfmeter war Pech ABER: wir haben in einem sehr kämpferischen Spiel den Simmeringern einen großen Kampf geliefert und können trotzdem zufrieden sein. Denn beide Spiele waren Geschenke der Torleute. Schwamm drüber.

 


Mit vielen Freunden konnten wir heute dieses Spiel verfolgen und hatten so unseren Spaß. Danke an alle, die dabei waren.