Samstag, 25. November 2023

FC 1980 Wien - SV Wienerberg

 Derbytime in Favoriten

Die letzte Meisterschaftsrunde in der Wiener Stadtliga brachte uns das Derby FC 1980 Wien gegen den SV Wienerberg. Und auch noch das letzte Spiel von Wolfgang Sturm in seiner Funktion als Schiedsrichter. Unglaubliche 37 Jahre lang hat er an der Linie und am Platz Spiele geleitet. Eine Legende. Dementsprechend wurde er von seinen SchiedsrichterkollegInnen gefeiert, alles klatscht zum Radetzkymarsch beim Einlauf, danach eine kurze Ehrung und das Spiel ging los. Der FC 1980 Wien war heute vollkommen humorlos und erzielte in den ersten zwanzig Minuten durch Niko und Vinicius das 2-0, mit dem es auch in die Pause ging.

Auch nach der Pause änderte sich nichts am Spielverlauf, der FC 1980 Wien weiterhin effektiv, wiederum Niko und danach Tolgar erhöhten auf 4-0, Wienerberg bekam noch einen Elfmeter zugesprochen, den der Tormann aber fing. Höchststrafe für den Schützen. Das musst mal schaffen, einen Elfer zu fangen. Echt wahr. Immerhinn konnte die Wienerberg kurz vor Schluss noch auf 1-4 verkürzen.

Es war ein einseitiges Derby, welches aus Sicht des Schiriteams keinerlei Probleme bereitete. Wie es sich so gehört. Wolfgang Sturm wurde noch vor Ende der Partie ausgewechselt und mit viel Applaus verabschiedet. Dann war das Spiel zu Ende und es ging an die Interviews. Verdient.

Der Rest war feiern. Natürlich mit dem Lied der Lieder: Last Christmas! Die Weihnachtszeit ist eingeläutet. Mit Langos, Punsch, Feuerschale und so weiter.

Ahja. Das Wetter: Mittags zuerst windig, danach Schneefall (die U 23 spielte zeitweise auf Schneedecke), dann wieder trockenes Wetter, am Abend dann ein bisserl windig aber arschkalt. Ja. Es is halt November.

Kommenden Mittwoch gehts im Cup daheim ab 19 Uhr noch gegen die SV Gerasdorf, dann ist mal Ruhe bis in den Jänner.

Ahja: Favoritens Nummer 1 in der Stadtliga.












Samstag, 18. November 2023

Mannswörth - FC 1980 Wien

 

Wenn man eine Reise tut......

 

.......dann ist Mannswörth wohl nicht das erste Ziel der Wünsche. Nicht weil der Ort und der Verein sonderlich unsympathisch oder schiach wäre, sondern weil es eben eine Reise mit Tücken ist, wenn man nicht motorisiert ist. Es gibt einen Autobus, der ab und zu mal fährt (wenn man als Wiener unsere Busverbindungen gewöhnt ist) oder man fährt mit der Schnellbahnlinie 7 in Richtung Flughafen. Vorher gibt es eine große Raffinerie, in deren ungefährer Mitte sich eine Station befindet. Dort steigt man aus, wandert durch die Raffinerie, überquert eine Autobahn und ist schon qausi in Mannswörth. Nicht am Platz, der ist auch noch ein Stückerl weit weg, aber immerhin in der Metropole unseres Spielgegners.

Mit dem Auto ist es leichter, es gibt eine Autobahnabfahrt, einen Verkehrskreis (sehr schick und voll modern) und eine Hauptstraße. Wenn es finster ist (so wie gestern) braucht man nur so lange zu fahren, bis man das Flutlicht sieht. Dann ist man auch schon dort.

Ein nettes Kabinengebäude, halbrund errichtet, eine warme, gemütliche Kantine und ein paar Leute, die an diesem Freitagabend nichts anderes zu tun haben. Sogar aus dem fernen Kottes (liegt bei Zwettl) waren die Enthusiasten gekommen, um sich Ort, Raffinerie und Spiel anzusehen. Die Verpflegung in der Kantine war durchwachsen, irgendwie wollte mir der Leberkäse nicht so schmecken. Das Bier war in Ordnung, die Plastikbecher knuffig.

Leider hatten sie in Mannswörth die Windmaschine eingeschaltet, also wars huschi. Der Rasen war tief und sehr feucht, man konnte dort aber wunderbar „hopp oder tropp“ spielen und erlebte einige lustige Überraschungen. Zum Glück ist der Platz riesengroß, sodass man alle Fleckerln austesten konnte.

Zum Spiel: eine läuferisch und kämpferisch anstrengende Partie, einige gute Kombinationen, wir haben wieder unsere Sitzer vergeben, einen Elfer versenkt und drei depperte Tore bekommen. Merke: Bei Eckbällen, die hoch geschossen werden, darf man auch auf einem tiefen Boden durchaus hochspringen. Ja. Ist nicht verboten. Auch die Problematik mit Dunkelheit und fast schwarzen Heimdressen könnte man lösen, indem man zumindest rund um den Sechzehner ein bisserl aufpasst und die Leute deckt. Gut, das ist nur eine Empfehlung.

Alles in allem eine vollkommen unnötige 1-3 Niederlage, da wir mehr vom Spiel hatten und auch die besseren Aktionen zeigten. Leider war das mit dem Toreschiessen heute etwas problematisch. 








Sonntag, 12. November 2023

Die Untermieter am Platz

Spice Balls – SUSA Wien

 

Wieder konnte meinereiner eine DSG Partie von Spice Balls angucken. Also DSG Liga gegen SUSA. Gleich vorweg: eine flotte, sehr ansehliche Partie beider Mannschaften. Vor allem die Gäste bestachen durch gute Kombinationen, Ballsicherheit und Laufbereitschaft. Die Chancenverwertung war – zum Glück für die Spice Balls – ausbaufähig. Die Hausherren waren robust und versuchten dagegenzuhalten, was nicht immer gelang. Zum Schiri sage ich nichts ausser: Brille:Fielmann!

SUSA war in der ersten Halbzeit klar überlegen, die Heimischen konnten kein Rezept gegen ihre Angriffsreihe finden und so fielen die Tore für SUSA. Bis zur Pause stand es 0-2 aus Sicht der Spice Balls. Nach der Halbzeit waren die Heimischen aktiver, kamen auch immer wieder gut vor das Tor der Gäste, vergaben aber zwei Sitzer. Schade. Die Aktionen hätten sich Tore verdient. Auf der anderen Seite war SUSA ebenfalls zweimal unglücklich, also zum Glück für die Spice Balls.

Spannend wurde es, als die Spice Balls eine Viertelstunde vor Spielende einen Elfmeter (den man glaube ich geben kann, aber ich hab halt auch eine Brille) zugesprochen bekamen, der sicher verwandelt wurde. Jetzt war es ein Spiel mit offenem Visier, zwei Freistösse für SUSA brachten nichts ein, auf der Gegenseite konnten die herausgespielten Corner nicht im Tor untergebracht werden. In der Schlussminute gelang SUSA nach einem schönen Gegenstoß noch das 1-3, unmittelbar danach war Schluss.











FC 1980 Wien gegen WAF Brigittenau

....oder wie man sich freundschaftlich begegnet.

Samstag, Fussball, Jägermeister, Freunde!

So kann man dieses Spiel am besten bezeichnen, wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen. Nicht nur, dass die WAF immer viele gute Leute mitbringen, auch die Spiele gegeneinander sind interessant und abwechslungsreich. Der WAF war in der ersten Halbzeit durchaus gefährlich, ließ zwei Sitzer aus, der FC 1980 Wien versuchte, das Spiel unter Kontrolle zu bringen, was auch gelang. Trotzdem wurden bis zur Halbzeit keine Tore erzielt. Warum auch immer. Vielleicht war es der Wind, vielleicht war auch Glücksgöttin Fortuna gerade auf Urlaub – man weiß es nicht. Immerhin gab es Jägermeister zum Aufwärmen, so eine Kräuterlimonade (56 Kräuter) macht schon was her.

In Halbzeit zwei fielen dann die Tore: Ademovic bringt den FC 1980 in Führung, was die Stimmung der Heimischen hob. Drauf a Jäger. Das Spiel war danach intensiv, leider – wiedereinmal muss man sagen – von einer schweren Verletzung eines Spielers überschattet, der mit der Berufsrettung Wien (ich habe denen bereits einen Aboparkplatz angeboten) abtransportiert werden musste. Gute Besserung auf diesem Weg. Es war übrigens kein Foul, afoch a deppertes Mißgeschick.

WAF bemühte sich um den Ausgleich, der aber nicht gelang. Dafür war Nico Ruzicka in der 95. Minute erfolgreich und netzte zum 2-0 für den FC 1980 Wien.

Danach war plauderen, feiern und so weiter angesagt.

Es war mir ein Volksfest.

P.S.: Bilder hab ich leider keine, da ich schlichtweg vergessen habe – trotz Jäger – welche zu machen. Ein schöner Gruß geht noch an die Mannen vom WAF.

Legendär.