Samstag, 26. November 2022

Betrachtungen

 

Nach der Saison ist vor der Saison

Die erste Hälfte der ersten Stadtligasaison ist absolviert, der FC 1980 Wien konnte sich im Mittelfeld platzieren und hat den Aufstieg im Wiener Landescup geschafft. Zeit, sich zurückzulehnen und ein bischen Rückschau zu halten. Mit vier Siegen, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen hat sich die Mannschaft nicht schlecht geschlagen und Platz 10 erobert (vorbehaltlich des Ergebnisses der Nachtragspartie zwischen ASV 13 und WAF). Mit den 18 Punkten ist man 10 Punkte vom Abstiegsplatz, der derzeit vom Post SV eingenommen wird, weit weg, dagegen vom 6. Platz, den der FC Stadlau einnimmt, nur 5 Punkte. Die Tendenz geht also nach oben und das ist gut so. Ein Erfolg der gesamten Mannschaft, die mit fortschreitender Meisterschaft immer kompakter und gefährlicher wurde. War die neue Liga am Anfang noch eine unbekannte, hatte man sich mit Fortdauer der Herbstsaison immer besser auf die Gegner eingestellt und konnte sie – wie Union Mauer – vollkommen fordern. Dabei will ich keinen Spieler hervorheben, Alle haben sich mit Fortdauer der Meisterschaft entwickelt und so die Mannschaft in jene Tabellenmitte gespielt.

Im Wiener Landescup gab es am Nationalfeiertag einen sicheren 3-0 Auswärtssieg bei Hirschstetten, Ademovic und zweimal Ruzicka waren die Torschützen. In der nächsten Runde empfingen wir mit Ostbahn XI den Tabellenvorletzten der zweiten Landesliga und gewannen in einem Torfestival mit 5-3. Zwei Tore von Ademovic, sowie Ruzicka, Rak und Garic waren die Torschützen. Nun warten wir einmal auf die nächste Runde, die bis 26. Februar 2023 gespielt werden muss. Die Chance, weiterzukommen steigt, denn viele große Namen sind nicht mehr im Bewerb: Union Mauer, Donau, WAF Brigittenau, Stadlau und Schwechat. Es könnte also auf ein Duell gegen den FAVAC hinauslaufen. Dabei könnten noch Slovan HAC, Austria XIII und aktuell Mannswörth (einige Spiele sind noch nicht absolviert) Stolpersteine sein.

Aber bis dahin heisst es: Feiern !

Mittwoch, 23. November 2022

Auf dem Weg in den Europacup

 Letztes Spiel des Jahres und natürlich eine Cuppartie: Im Wiener Landescup empfingen wir den SC Ostbahn XI, seines Zeichens Vorletzter der Zweiten Landesliga. Von den Voraussetzung her also eine klare Sache, ABER: es ist ein Cupspiel und die haben ihre eigenen Gesetze. Bei kalten, windigen Wetter begann die Partie durchwachsen und mit wenigen zwingenden Torchancen. Der FC 1980 Wien hatte mehr Spielanteile, kombinierte durchaus gefällig, konnte die Abwehr der Ostbahner aber zunächst nicht durchbrechen. Bis kurz vor der Pause eine Flanke direkt auf Husein Ademovics Kopf landete  1-0. Na gut dachte man sich, jetzt können wir durchschnaufen als Ostbahn XI quasi mit dem Pausenpfiff das 1-1 erzielte. 

Nach der Pause erhöhte 1980 den Druck und kam zu guten Chancen: zuerst noch einmal eine Fahrkarte, dann schnell das 2-1, kurz darauf das 3-1. Die Heimischen hatten die Partie im Griff, dachte man. Aber bekanntlich kommt alles anders als man es sich so vorstellt und Ostbahn XI bekam (zurecht) einen Elfmeter zugesprochen, den sie zum 3-2 verwandelten. Fünf Minuten später dann ein Freistoß von links ins kurze Eck: 3-3. Jetzt witterten die Gäste ihre Chance, das Spiel zu gewinnen und begannen ernsthaft anzugreifen. Ein Fehler, der noch doppelt bestraft wurde, 1980 erzielte das 4-3, kurz darauf auch das 5-3. Jetzt war die Partie entschieden und auch die drei Minuten Nachspielzeit brachten den Gästen nicht mehr den erhofften Umschwung. 

Mit diesem Sieg erreicht der FC 1980 Wien die nächste Runde und kann im Frühjahr auf gute, schlagbare Gegner hoffen, da heuer schon viele Favoriten ausgeschieden sein und am kommenden Freitag mindestens ein schwerer Gegner auch ausfallen wird. Dann findet nämlich das Spiel FAVAC - Union Mauer statt. Also können wir uns zurücklehnen und genießen. Wir sind weiter.












Sonntag, 20. November 2022

Unentschieden gegen Union Mauer

Früh am Morgen steht der geneigte Fussballfan auf um herauszufinden, wie denn das Wetter heute so ist. Immerhin ist ja das letzte Meisterschaftsheimspiel der Saison gegen Union Mauer am Plan. Also fix das Kopferl rausgestreckt und siehe da: der Platz ist weiß. Komische Farbe denkt man sich, bis man aufs Datum schaut: 19. November. Ah, das könnte glatt Schnee sein. Damit wird das Spiel sicher auf dem Kunstrasen stattfinden. 



Also frisch ans Werk, es soll ja ein schönes Abschlussfest werden, zu dem sich der Verein einiges einfallen ließ. Punsch, Glühwein, Gulaschsuppe, Kartoffelpuffer und ein gutes Spiel. Schon Tage vorher wurde die Kantine festlich geschmückt, einen Riesendank an die vielen Helferleins, die hier fleissig waren. 

Die U 23 legte schon mal die Marschrichtung vor und gewann gegen eine starke Mauer mit 3-2. Perfekt dazu passt auch die neue Beflaggung, die rechtzeitig eingetroffen ist und dem Spiel einen bunten Rahmen geben sollte. Und das Spiel hielt auch, was es versprach. Zwei motivierte Mannschaften, die den Zusehern ein tolles Spiel lieferten. Der FC 1980 Wien begann den Torreigen mit dem 1-0 nach 67 Minuten durch Husein Ademovic, der von 200 Zusehern frenetisch bejubelt wurde. Union Mauer legte dann einen Gang zu und glich durch einen Elfmeter in der 75. Minute zum 1-1 aus, erhöhte drei Minuten später auf 1-2 aus Sicht der Heimischen. Doch - der FC 1980 Wien zeigte große Moral und viel spielerisches Können und glich in der 90. Minute durch Robert Rak zum mehr als verdienten 2-2 aus. Danach gab es nur noch Jubel, Trubel, Heiterkeit und ein gelungener Abend bei weihnachtlicher Stimmung. 










Kommenden Mittwoch kann der FC 1980 Wien noch mit einem Sieg über Ostbahn XI auf heimischen Boden die nächste Runde im Wiener Landescup erreichen, dann ist mal bis Jännere 2023 Feierabend. Verdient. Mehr als Verdient. 

Samstag, 5. November 2022

Was wäre wenn ?

 Was wäre wenn......

.......der FC 1980 Wien in den nächsten beiden Spielen noch 6 Punkte holen würde ? Dann hätte der Verein 22 Punkte. 

Was sind diese Punkte wert ?

Der letztjährige Absteiger Ostbahn XI hatte zur "Halbzeit" der Liga 19 Punkte und ist mit 25 Punkten abgestiegen.

2020/21 gab es keinen Absteiger, der Tabellenletzte Post SV hatte nach 15 Partien gerade mal 5 Punkte. 

2019/20 wurde die Meisterschaft nach 17 Spielen abgebrochen, der damalige Tabellenletzte Post SV hatte 14 Punkte. 

2018/19 hatte der Absteiger FV Floridsdorf (heute: 1210 Wien) zu Ende der Herbstsaison 15 Punkte, stieg am Saisonende mit 21 Punkten ab.

2017/18 hatte der Absteiger Gersthofer SV zu Ende der Herbstsaison 13 Punkte, stieg am Saisonende mit 18 Punkten ab.

2016/17 hatte der Absteiger Simmeringer SC zum Ende der Herbstsaison 10 Punkte, stieg am Saisonende mit 21 Punkten ab.

Führt man das weiter aus, ist keine Mannschaft, die zum Ende der Herbstsaison 22 Punkte am Konto hat, danach abgestiegen. Nimmt man nun 19 Punkte an, so ist nur eine Mannschaft, nämlich Ostbahn XI mit 19 Punkten nach 15 Runden abgestiegen, wobei sie in der Frühjahrssaison nur 6 Punkte machten. Etwas, das man beim FC 1980 Wien nicht annehmen darf. 

Man kann also - wenn man 3 bzw. 6 Punkte in den letzten beiden Herbstpartien macht, getrost in die Winterpause gehen, wenn man der Statistik (und der Leistung unserer Mannschaft) glauben kann. 


Sieg gegen Austria XIII

 Das erste der drei letzten Spiele der Herbstsaison fand heute gegen den FV Austria XIII statt und wir wollten unbedingt 3 Punkte bei diesem Heimspiel haben. Immerhin geht unser Blick in Richtung Tabellenmitte, ein einstelliger Platz winkt für die Winterpause. Bei kaltem Wetter begann die Partie flott, die Rotweissen hatten die erste Chance. Austria XIII war gewohnt kompakt und mit Zug zum Tor. Aber nicht nur: in der 9. Minute verlängerte Pechar (A XIII) einen Ball unhaltbar für den eigenen Torwart ins Gästetor. Kurios. Danach hatte der FC 1980 Wien seine stärkste Phase, vier "Hundertprozentige" wurden vergeben. Austria XIII schlug in der 30. Minute zurück und erzielte den Ausgleich. Bis zur Pause wogte das Spiel hin und her, ohne dass eine Mannschaft einen Treffer erzielen konnte. 

Nach der Pause entwickelte sich vor 76 enthusiasmierten Zusehen die gleiche flotte Partie, die das burgenländische Schiedsrichtertrio ziemlich kurios, weil schlecht leitete. Viele versteckte Fouls konnten vom nicht auf Ballhöhe laufenden Schiri nicht erkannt werden, Dutzendfouls machten die Partie ein wenig kantig. 

Immerhin, nach einem Gestocher im Strafraum der Gäste erzielte Uros Sarafinovic das vielumjubelte 2-1 für den FC 1980 Wien. Der Plan ging auf. Danach versuchte Austria XIII zu drängen und lief immer wieder in Konter. Bei einem solchen wurde der Kapitän der Hausherren vom moldawischen Nationalspieler Vitalie Bordian brutal zu Fall gebracht und bekam dafür nur die Gelbe Karte. Rudelbildung und Schubsereien waren die Folge dieses Fehlpfiffes. Die Partie beruhigte sich aber wieder und die Hausherren spielten diese Partie souverän nach Hause. 

Kommende Woche können die Rotweissen in Simmering ihr Punktekonto erneut verbessern, ehe zum letzten Heimspiel der Herbstsaison Union Mauer kommt. 

Am 23. November schließlich kommt Ostbahn XI im Wiener Landescup vorbei um sich seine Niederlage abzuholen.