Cupfighter
Montagabend, Flutlicht (ja,
unseres funktioniert), Wiener Landescup & eisiges Wetter, mit einem Wort:
Ein legendärer Abend. Einige ULTRAS haben sich auch eingefunden, um dieses
Spiel zu unterstützen. Natürlich durfte ein „Bamba“ Fetzn nicht fehlen. Oder
irgendwie doch, weil er in der warmen Garage liegenblieb. Na ja egal, wer dabei
war weiß worum es geht.
Der FC 1980 Wien spielte im
Wiener Landescup gegen den ASV 13 auf eigenem Platz. Der Tabellenführer der
zweiten Landesliga kam mit einer starken Mannschaft, die unseren Burschen alles
abverlangte. Das Spiel ging schon früh in die Vollen: nach 2 Minuten netzte
Semin Delic zum 1-0 für den FC 1980 Wien ein, neun Minuten später egalisierte
der ASV 13 den Vorsprung. Es ging hin und her, beide Mannschaften spielten mit
offenem Visier und in der 32. Minute gingen die Gäste mit 1-2 in Führung. Der
FC 1980 Wien hatte aber durch Milos Despotovic die passende Antwort in Minute
37. Leider fiel den Gästen auch noch etwas ein und vier Minuten später stellten
sie auf 2-3. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. A bisserl frisch is
wordn und uns ist auch nicht grad innerlich warm geworden.
Nach der Pause änderte sich nicht
viel an der Spielweise beider Mannschaften, es wurde ein bischen härter – und
auch kälter. Leichter Nebel zog auf. Das Licht hielt erfolgreich dagegen. Unser
Rafael Hofer hatte dann seine zehn Minuten: zuerst kassierte er (wegen was
genau, Goran?) die Gelbe Karte, motivierte sich weiter und schoss in der 63.
Minute den vielumjubelten Ausgleich. Dieses Ergebnis änderte sich bis zum
Schlußpfiff nicht wesentlich, von einigen Herzinfarktsituationen mal abgesehen,
und so kamen wir in den Genuß eines Elfmeterschiessens. Auch mal was Neues. Wir
erinnern uns: in Mannswörth hats nicht so geklappt. Aber gut, dort klappts ja
mit dem Licht auch nicht so.
Und die Befürchtungen scheinen
einzutreffen: 1980 beginnt, Delic verschiesst. Schaß. Die nächsten Schützen
trafen dann bis zum 4-4 bis ein Holy Niklas (Heiliger Nikolaus) seinen Elfer
versemmelte. Tief durchatmen, es geht weiter. Jetzt zählt jeder Schuss. Bei 6-6
trat Viktor Sanchez de Medina Hernandez (was für ein cooler Name) an,
verwandelte zum 7-6 und überließ den Schützen vom ASV, Jakob Hauptmann,
auszugleichen. Da der Hauptmann aber seine „Torschuss-Flatrate“ schon im Match
aufgebraucht hat, verschoss er folgerichtig.
Wir sind weiter. Jubel.
19 Tore sieht man normalerweise
nur im Cup (oder gegen vollkommen unbegabte Mannschaften). Das Jahr 2024 ist
gerettet, wir überwintern im Cup. Prost.
Zwei Partien sind in dieser
Cuprunde noch zu spielen: Ostbahn XI gegen WBC Freiheit (4.12.) und ASK
Erlaa/Torpedo 03 gegen Kalksburg-Rodaun (8.12.).
Danach wird (hoffentlich)
ausgelost, damit wir wissen, wen wir 2025 aller aus dem Bewerb schmeissen
dürfen. Aber das hat noch Zeit bis 15.3.2025.
Weil wir schon bei coolen Namen
waren: Hat unser Viktor den coolsten so gibt es bei der ASV 13 einen Menschen
der ernsthafterweise Koloman Koppelbauer heisst. Ja echt. Obwohl – der Name hat
eigentlich einen Kultfaktor. Er ist auf jeden Fall einprägsam. Genauso wie
Jakob Lustig. Beide sind tolle Kicker und wir werden sie hoffentlich nächstes
Jahr (wenn die Mannswörth sich endlich gschlichen hat) in der Wiener Stadtliga
bewundern dürfen.
Ich weiß schon, dass sich die ASV
13 darum nichts kaufen kann aber trotzdem: Chapeau! Ihr seids eine tolle
Mannschaft!
Und zum Schluss noch der
Klassiker für die Leute aus der „Bamba“:
ABENDS UM HALB ACHT IN FAVORITEN: Das Licht
hält!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen