Sonntag, 29. Oktober 2023

Die Untermieter am Platz

 

Torpedo Hietzing – Spice Balls United




Zwei gute Mannschaften trafen sich heute am FC 1980 Wien Platz zum sportlichen Kräftemessen, beide sind als Untermieter auf diesem Platz. Spannung ist versprochen. Und die gab es auch. Torpedo machte seinen Namen alle Ehre und führte schnell mit 2-0, ließ in der ersten Halbzeit gegen einen guten Spice Balls Utd Tormann mehrere Hundertprozentige liegen.

Ein Schockmoment war die Verletzung eines Spice Ball Utd Spieler, der mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auf diesem Weg: „Gute Besserung!“ Es ist überhaupt derzeit ein Seuchenherbst auf unserem Platz, nicht weniger als 5 (!!!) Rettungseinsätze in den letzten beiden Wochen, darunter zwei am heutigen Tag. Unfassbar.

Dabei war das Spiel gar nicht einmal übermässig hart oder unfair.

 Nach Seitenwechsel verlor der Torpedo seine Laufkraft, Spice Balls Utd kam auf, erzielte das 1-2 und dann begann die Partie zu kippen. Plötzlich waren die Weinroten spielbestimmend, kamen zu ihren Chancen. Und eine – ein langer Ball, der über den Tormann ins Eck ging – führte dann zum Ausgleich.

In den letzten 15 Minuten gab es dann noch Chancen auf beiden Seiten, die allerdings allesamt nicht verwertet wurden. So blieb es beim letztendlich leistungsgerechten Unentschieden in dieser flotten Partie. Das Schiedsrichtergespann war unauffällig gut, machte keine gröberen Fehler.

FC 1980 Wien - Sportunion Mauer

 

Der Bericht

 

Der Tabellenführer kam nach Favoriten um sich mit uns zu messen. Union Mauer, Tabellenführer und Fast-Muss-Aufstiegskandidat gegen die Überraschungsmannschaft der Saison. Der FC 1980 Wien spielt mit allen Mannschaften heuer eine tolle Saison, an deren Ende hoffentlich beim Nachwuchs der Aufstieg in die nächsthöhere Liga, bei den Erwachsenen ein mehr als guter einstelliger Tabellenplatz herausschauen möge.

Heute aber war für uns nichts zu erben: in einem intensiven Spiel, welches sehr taktisch geführt wurde und mit einigen Härteeinlagen – Vinicius bekam kurz vor Schluss eine Gelb-Rote Karte, in der ersten Halbzeit prallte ein Spieler von Union Mauer mit dem Kreuz gegen einen Balken des Zauns (es passierte nach einer Schrecksekunde zum Glück nicht viel, er konnte weiterspielen) – waren die Gäste schlußendlich die cleverere Mannschaft und gewannen 2-0. Vladi als Rückhalt bei den Gästen, Frank als Torschütze des 1-0 sowie einige weitere solide Leistungen der Mauerspieler konnten von uns nicht neutralisiert werden. Ein Elfmeter für Union Mauer wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben.

Immerhin, mit dieser Leistung kann man bei allem Ärger und aller Wehmut natürlich zufrieden sein. Der FC 1980 Wien ist in der Stadtliga angekommen und kann vorne zumindest mitmischen. Der Titel selber wird wohl zwischen der Union Mauer und Dinamo Helfort ausgespielt werden.

Die Gäste selber haben auch einen soliden Anhang – Grüsse gehen an Euch – mitgebracht, der zurecht feiern konnte.

Für den FC 1980 Wien geht es am Allerheiligentag zur ASV 13, wo wir das am 23.9. abgebrochene Spiel – Gute Besserung Mike – nachtragen, am Wochenende danach dürfen wir auswärts beim zweiten Titelkandidaten Helfort spielen. Auch auf diese Partie dürfen wir uns freuen.















Samstag, 14. Oktober 2023

FC 1980 Wien - FV Austria XIII

 

Wochenend und Sonnenschein.....

 

.....und dann mit dir am Platz allein, weiter brauch ich nichts zum Glücklichsein – FC 1980 Wien!

 

So könnte man diesen Spieltag beschreiben. Der FC 1980 Wien empfing die Austria XIII aus dem XIV. Bezirk. Klingt komisch, ist aber so. Zu heissen 26 Grad begannen die Youngsters, sprichg die U 23 mit dem Fussballreigen. Unter der Führung von Matthias Stecher und Simon Bauer geigten die Burschen auch tatsächlich auf. Ein schwacher Schiedsrichter – wie alt war der noch genau und durfte er sich überhaupt schon rasieren? – gab unserem Tormann die Rote Karte und Isi musste hinein. Aber – alles Isi Cheesy wie man so schön in Favoriten sagt, er machte eine fehlerlose Partie. Mit einem Mann in Unterzahl schenkten wir den Blaugelben aus Baumgarten 5 Trümmer ein, einige davon sehenswert.

Erinnerungen an die letzte Heimpartie kamen auf, wo die Kampfmannschaft bei gleichem Ergebnis der U 23 dann mit 7-1 gewann.

Um 15 Uhr liefen die Mannschaften unter der Regie eines burgenländischen Trios – Nein Stuhrli, du singst nicht die burgenländische Hymne und träumst von einem Määäähgdelein – ein. Die erste Halbzeit war ziemlich zerfahren, die Gäste hatten die klareren Chancen. Unser Tormann Artur wurde von einer kleinen Gruppe seiner Freunde unterstützt, die ein Transparent mitführten, auf welchem eine Textzeile eines Gedichtes aus seiner Heimatstadt stand. Er hielt derartig gedopt auch tadellos.

Die Pause wurde zur Regeneration genutzt, dumme Witzchen über das Schaf namens Mählanie gerissen, ehe es zur zweiten Runde ging. Und diese Halbzeit hatte es dann in sich: Der FC 1980 Wien kam viel besser ins Spiel, zwang Austria XIII – wir erinnern uns, sie spielen in Wien 14 – zu Fehlern und konnten einen verdienten Elfmeter herausholen. Unser Elferschütze vom Dienst, Tolgar war bereits ausgetauscht worden aber wir haben ja noch unseren Toni, der das 1-0 machte. JUBEL !

Danach ging es zielstrebig auf das Tor der Gäste zu und der Erfolg stellte sich auch noch ein zweites Mal ein, Nico netzte zum 2-0 ein. JUBEL !

Danach spielten wir das Match trocken zu Ende, ein weiteres Tor wurde vom Linienrichter aberkannt, der sich dabei vollkommen irrte – aber was solls? Gewonnen ist Gewonnen!












Samstag, 7. Oktober 2023

SV Schwechat - FC 1980 Wien

 

Fussball, Grillhuhn, Bierspezialität und ein 3-2 Auswärtserfolg war das Ergebnis des gestrigen Abends in Schwechat-Rannersdorf.

Das Rudolf-Tonn-Stadion, jenes überdimensionierte Stadtligastadion, lud uns wieder einmal zu einem Fussballspiel ein. Die SV Schwechat wollte unbedingt ihren ersten (Heim)Sieg in der Liga feiern. Leider  hat sie sich dazu den falschen Verein ausgesucht, denn der FC 1980 Wien war einfach nicht zu biegen.

Nach einer ereignislosen Hinfahrt über die Felder und der anschliessenden erfolgreichen Parkplatzorganisation waren wir schon recht zeitig in den Katakomben des Stadions, welches in seiner Dimension immer wieder beeindruckend ist. Diesmal war aber etwas anders: Die Telefonzelle, die im April noch auf der Laufbahn stand, war abgebaut worden. Vermutlich hat derjenige, der sie aufgestellt hatte, mittlerweile nach Hause telefonieren können und wurde abgeholt.

Dafür war der „Grillhühner“ Wagen anwesend und wurde natürlich sofort inspiziert. Gutes Futter. Nach einem kalten Bierchen ging es dann ans Spieleangucken. Die Schwechat ist ja erstaunlicherweise fast ganz unten am Tabellenende zu finden und kommt und kommt nicht in die Gänge. Der Trainerwechsel gegen Ende der letzten Saison, verbunden mit einem Umbau der Mannschaft hat seine Spuren hinterlassen. Thomas Slawik an der Linie versucht zwar alles, wird aber noch etwas brauchen, um seine Vorstellungen umzusetzen. So jedenfalls mein Eindruck vom Spiel.

Die Schwechater hatten zwar die ersten Chancen, wir machten aber das erste Tor durch Vinicius in der 14. Minute. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand, der zum Flüssigkeitsbalancieren verwendet wurde. Danach ging es flott weiter, nach 47 Minuten erzielten die Hausherren den Ausgleich und machten die Sache wieder spannend. Ein gutgelaunter Husein Ademovic verdarb die vorübergehende Party der Schwechater und schoss einen Eckball ganz trocken direkt in deren Gehäuse. Bumm. Zack. JUBEL !

Nach 62 Minuten wurde dann unser Torschütze zum 0-1 ausgewechselt, dies sollte später noch von Bedeutung sein. Drei Minuten später gab es Elfmeter für Schwechat, 2-2. Pferdammt! Die Partie war dem Schiedsrichtertrio mittlerweile ein wenig aus der Hand geglitten, was in der 73. Minute zu einem Eklat führte: Ein Schwechater verübte ein glattes Rot-Foul, wurde dafür aber nicht ausgeschlossen, was die Spieler von 1980 ziemlich aufregte, Rudelbildung mit Schubsereien (??), darauf folgend die Entscheidung des Schiris, dem Trainer, dem Tormanntrainer und dem bereits ausgewechselten Vinicius Rot bzw. Gelb-Rot zu geben, ferner noch einige Gelbe zu verteilen.

Der „neue“ Trainer, Yuri Ivanov entschied sich gleich danach zum goldenen Wechsel: für den guten Milos Despotovic kam Rafael Hofer ins Spiel der ganze vier Minuten später dann mit einer sehenswerten Aktion das umjubelte 3-2 für den FC 1980 Wien erzielte.

Die restliche Spielzeit plus 6 Minuten Nachspielzeit (was angesichts der Unterbrechung in Minute 73 okay war, sieht man davon ab, dass es diese Unterbrechung bei korrekter Regelauslegung gar nicht gegeben hätte) spielten wir dann trocken runter und durften gemeinsam mit der Mannschaft einen glorreichen Auswärtssieg feiern. JUBEL !




Ich frage mich, was genau in Schwechat eine "Bierspezialität" ist? Für sachdienliche Hinweise zu dieser komplizierten Frage steht ein Dankeschönbier bereit!




Das Bild mit dem Flugzeug ist extra fürn Stuhrli!